Beschreibung
Die Familie der Weiden umfasst viele Arten (z. B. Silberweide, Korbweide u.a.). Es sind Bäume oder Sträucher von sehr hohem Wasserbedarf, sie bevorzugen daher feuchte Böden. Im Frühjahr wachsen die weiblichen und männlichen Blüten als sog. "Weidenkätzchen", die vor oder mit dem Austreiben der Blätter erscheinen. Die Weidenrinde wurde schon im Altertum als fiebersenkendes und schmerzstillendes Mittel geschätzt. Medizinisch verwendet werden die im Frühjahr gesammelte Triebspitzen und Rinden junger Zweige. Der Wirkstoffgehalt kann je nach verwendeter Weidenart stark unterschiedlich sein.
Wirkung
Salicylsäureverbindungen und Gerbstoffe sind die Hauptwirkstoffe der Weidenrinde. Sie wirken schmerzstillend, entzündungshemmend, fiebersenkend und aufgrund des hohen Gerbstoffgehaltes adstringierend.