Januar 04, 2024

Tipps und Hausmittel gegen Erkältung

Erkältung vorbeugen und natürlich behandeln

In der kalten Jahreszeit haben Erkältungsviren Hochsaison. Damit Sie die Erkältungszeit möglichst gut überstehen, haben wir in diesem Artikel Tipps zusammengefasst, wie Sie Erkältungen vorbeugen und Erkältungsbeschwerden wie Husten, Halsschmerzen und Schnupfen mit Hausmitteln lindern können.


Was ist eine Erkältung?


Der alltagssprachliche Begriff „Erkältung“ – auch grippaler Infekt genannt – bezeichnet eine akute Entzündung der oberen Atemwege, die durch eine Infektion mit Rhinoviren, Adenoviren, Coronaviren oder anderen Erkältungsviren ausgelöst wird. Bei Erkältungen handelt es sich um häufig auftretende und überaus ansteckende Erkrankungen, die insbesondere in der kälteren Jahreszeit verbreitet sind. Da das kindliche Immunsystem sich noch in der Lernphase befindet, treten grippale Infekte bzw. Erkältungen in den ersten Lebensjahren häufiger auf als bei Erwachsenen.


Typische Symptome einer Erkältung


Die Symptome einer Erkältung sind vielfältig und entwickeln sich schleichend. Zu den typischen Beschwerden zählen:

  • Halsschmerzen

  • Schluckbeschwerden und Heiserkeit

  • Rhinorrhoe („laufende Nase“)

  • verstopfte Nase

  • Niesen

  • Husten

  • Kopfschmerzen

  • Müdigkeit

  • Gliederschmerzen

  • erhöhte Temperatur (vor allem bei Kindern)

  • Ohrenschmerzen (vor allem bei Kindern)


Nach ein bis zwei Wochen sind die Symptome von grippalen Infekten für gewöhnlich überstanden.


Erkältung vorbeugen


Im besten Fall erkälten Sie sich erst gar nicht. Auch wenn eine Ansteckung nicht immer verhindert werden kann, gibt es einige Maßnahmen, um einer Erkältung vorzubeugen.


Regelmäßiges Händewaschen


Erkältungsviren werden meist durch eine sogenannte Tröpfchen- oder Schmierinfektion übertragen. Bei der Tröpfcheninfektion erfolgt die Ansteckung durch das Einatmen winziger, infektiöser Tröpfchen, die eine erkrankte Person beim Niesen, Husten oder Sprechen ausstößt. Insbesondere werden Erkältungsviren aber über die Hände weitergegeben – sei es beim Händeschütteln, bei Umarmungen oder beim Berühren von kontaminierten Oberflächen (Schmierinfektion). So können Krankheitserreger für wenige Stunden auf Türklinken, Haltevorrichtigen in öffentlichen Verkehrsmitteln, Griffen von Einkaufswägen oder der Fernbedienung überleben. Aus diesem Grund sollten Sie sich gerade in der Erkältungszeit nicht mit den Händen im Gesicht berühren, da die Viren über die Schleimhäute im Augen-, Nasen- und Mundbereich eindringen.

Regelmäßiges Händewaschen ist daher das Um und Auf, um zu vermeiden, dass Viren selbst aufgenommen oder an andere Personen weitergegeben werden.


Trockene Heizungsluft meiden


Auch wenn die Vermutung nahe liegt, dass die kalten Außentemperaturen für eine erhöhte Erkältungsanfälligkeit verantwortlich sind, begünstigen vor allem trockene Heizungsluft und der vermehrte Aufenthalt mit anderen Menschen in Innenräumen eine Ansteckung.

In ständig geheizten Räumlichkeiten herrscht eine geringe Luftfeuchtigkeit, was die mit Flimmerhärchen (Zilien) besetzte Nasenschleimhaut als natürliche Barriere vor Fremdkörpern austrocknen kann. Dadurch haben Krankheitserreger ein leichteres Spiel, um über die Nase in die Atemwege und Bronchien zu gelangen. Darüber hinaus können Krankheitserreger in Räumen mit trockener Luft länger überleben und sich besser vermehren.

So können Sie im Winter für ein gutes Raumklima sorgen:

  • Stoßlüften: Lüften Sie drei Mal täglich für 5 bis 10 Minuten, um frische Luft hereinzulassen.

  • Luftbefeuchter: Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, können Sie auf der Heizung eine Schüssel mit Wasser oder ein feuchtes Tuch platzieren. Auch ein elektrischer Luftbefeuchter kann für mehr Feuchtigkeit sorgen. Allerdings sollten Schüssel und Luftbefeuchter regelmäßig gereinigt und das Tuch öfters ausgewechselt werden, da sich ansonsten Keime bilden können.

  • Zimmerpflanzen: Grünpflanzen sind nicht nur dekorativ und fördern das Wohlbefinden, sondern gelten als natürliche Luftbefeuchter.


Immunsystem stärken


Bei der Abwehr von Erkältungsviren spielt ein gut funktionierendes und aktives Immunsystem eine wichtige Rolle. Um Ihre körpereigene Abwehr zu stärken, können Sie mehrere Schritte setzen:

  • Regelmäßige Bewegung:Bauen Sie regelmäßige Bewegungseinheiten (am besten an der frischen Luft) in Ihren Alltag ein.

  • Gesunde Ernährung: Ernähren Sie sich gesund, ausgewogen und ballaststoffreich. Integrieren Sie viel Obst und Gemüse in Ihren Speiseplan und verzichten Sie auf nikotinhaltige Genussmittel und übermäßige Mengen Alkohol.

  • Ausreichend Schlaf: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Schlaf ausreichend und erholsam ist. In der Regel benötigen die meisten Erwachsenen zwischen sieben und acht Stunden Schlaf.

  • Vermeidung von Stress: Stress, der über einen längeren Zeitraum anhält, kann das Immunsystem schwächen. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditationsübungen können Sie dabei unterstützen, zu entspannen und stressige Phasen zu bewältigen.

  • Vorbeugung mithilfe gerbstoffhaltiger Heilkräuter: Gerbstoffe, die in Heilkräutern, wie der Zistrose, enthalten sind, können dabei helfen, das Eindringen von Viren in die Schleimhaut zu verhindern. Gerbstoffe wirken unspezifisch antimikrobiell, da sie die Funktion von Proteinen verändern. Deshalb ist es empfehlenswert, Tees mit Zistrose lange im Mund zu belassen und langsam schluckweise zu trinken.

    Der DR. KOTTAS Abwehrkräftetee enthält neben Zistrose zudem die bekannten immunstärkenden Pflanzen Echinacea und Taigawurzel, die auch unter dem Namen „sibirischer Ginseng“ bekannt ist.

Hausmittel gegen Erkältung


Sollte es Sie doch erwischt haben, können Sie auf verschiedene Hausmittel zurückgreifen, um Erkältungsbeschwerden auf natürliche Weise zu lindern.


Dem Körper Ruhe gönnen


Schonen Sie sich! Ihr Körper benötigt jetzt eine Erholungsphase, um die Erkältung bewältigen zu können. Wenn Sie Ihrem Körper keine Ruhe gönnen, besteht die Gefahr, dass Sie die Infektion verschleppen. Darüber hinaus stecken Sie weniger Menschen an, wenn Sie sich zuhause auskurieren.


Tee, Wärmflasche, Bäder und Schwitzkuren für die innere Wärme


Beim Auftreten der ersten Erkältungsbeschwerden ist es besonders wichtig, dass Sie für Wärme sorgen. Wärme regt die Durchblutung an, wodurch sich die Immunzellen besser im Körper verteilen können, um die Erkältung zu bekämpfen. Ob Tee, Fuß- und Vollbad oder Wärmflasche – Wärme ist bei beginnenden Erkältungssymptomen besonders wohltuend. Auch Schwitzkuren mit Holunder- oder Lindenblüten können den Körper dabei unterstützen, die lästigen Erkältungsviren wieder loszuwerden. DR. KOTTAS bietet mit dem Holunderblütentee und den Lindenblütentee* zwei Tees zur Anwendung als traditionelle Schwitzkur an. Wichtig ist, dass Sie nach dem Trinken des Tees einige Zeit zugedeckt im Bett verbringen.

Hinweis! Wenn Sie erhöhte Temperatur oder Fieber haben, sollten Sie auf heiße Bäder verzichten, da diese Ihren Kreislauf zusätzlich belasten können.


Gurgeln und Inhalieren zur Beruhigung der Atemwege


Erkältungen gehen oft mit einer Entzündung der Rachenschleimhäute einher. Das Gurgeln mit lauwarmen Kamillentee, Salzwasser oder Salbeitee kann dabei unterstützen, ausgetrocknete Schleimhäute zu befeuchten und den Schleim in den Atemwegen zu lösen. So ist Salz für seine desinfizierende Eigenschaft und Kamille für ihre entzündungshemmende und beruhigende Wirkung bekannt. Salbei wirkt antibakteriell, virushemmend sowie sekretionsfördernd.

Achtung Verbrennungsgefahr! Vergewissern Sie sich vor dem Gurgeln unbedingt, dass die Flüssigkeit nicht zu heiß ist.

Darüber hinaus kann das Inhalieren mit Kamillentee, Salzwasser oder Thymiantee Abhilfe bei leichten Reizungen der oberen Atemwege schaffen. Achten Sie beim Inhalieren immer darauf, dass Ihr Gesicht nicht zu nahe an der heißen Flüssigkeit ist, da Sie sich ansonsten verbrennen könnten. Wie lange Sie inhalieren, ist grundsätzlich Ihnen überlassen. Allerdings sollte die Inhalationsdauer nicht mehr als 20 Minuten betragen, um eine Reizung der Schleimhäute zu vermeiden. Sollten Sie während der Inhalation Schwindel verspüren, brechen Sie sofort ab!

  • Inhalieren mit Kamillentee oder Thymiantee: 4-5 Filterbeutel DR. KOTTAS Kamillentee* oder 4 Beutel DR. KOTTAS Thymiantee in eine Schüssel geben, mit 500 ml kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Beugen Sie sich anschließend mit dem Gesicht über die Schüssel, legen Sie sich ein Handtuch über den Kopf und inhalieren Sie vorsichtig den Dampf.

  • Inhalieren mit Salzwasser: Ein Liter heißes Wasser in eine große Schüssel füllen und etwa 9 Gramm Kochsalz hinzugeben. Beugen Sie sich über die Schüssel und legen Sie sich ein Handtuch über den Kopf. Atmen Sie den Dampf vorsichtig ein.

  • Tipp! Wenn der Husten quält, schafft auch die traditionelle und vielfach angewendete Heilkräutermischung – wie sie im DR. KOTTAS Husten-Bronchialtee* enthalten ist – Abhilfe. Die Mischung enthält Heilkräuter wie Thymian und Spitzwegerich, die dank ihrer enthaltenen ätherischen Öle und Schleimstoffen den Bronchien besonders guttun.

Zwiebelwickel als klassisches Hausmittel bei Atemwegserkrankungen


Zwiebeln wirken entzündungshemmend und antibakteriell und gelten daher bei Atemwegserkrankungen, wie Erkältung und Bronchitis, als besonders wohltuend.


Warme Zwiebelwickel zubereiten und anwenden – so geht’s!


  • Sie benötigen: 2 Zwiebel, Baumwoll- oder Leinentuch, Handtuch, Kochtopf

  • Zwiebel in kleine Stücke hacken und in ein Baumwoll- oder Leinentuch einschlagen.

  • In einem Kochtopf Wasser zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht, den Kochtopfdeckel umgedreht auf den Topf legen.

  • Auf den umgedrehten Deckel den Wickel mit den Zwiebelstücken geben und kurz anwärmen.

  • Zwiebelwickel auf die Brust legen und mit einem Handtuch fixieren. Mindestens 30 Minuten einwirken lassen.

Hinweis! Die Zwiebelwickel müssen nicht zwingend gewärmt werden. Es können auch Wickel mit rohen Zwiebelstücken aufgelegt werden. Allerdings hat warme Zwiebel den Vorteil, dass sie weniger intensiv riecht.


Essigpatscherl und Kräuter als Unterstützung bei leichtem Fieber


Erkältungen werden oftmals von Fieber begleitet. Essig mit seiner desinfizierenden und fiebersenkenden Wirkung kann hier Abhilfe schaffen. Bei leichtem Fieber hat sich beispielsweise die unterstützende Anwendung von sogenannten „Essigpatscherl“ bewährt.

Für Essigpatscherl benötigen Sie:


  • Essigwasser (1/2 Liter kaltes Wasser mit etwas Apfelessig gemischt)

  • 1 Paar Baumwollsocken zum Eintauchen in das Essigwasser (Tipp! Nehmen Sie etwas größere Socken, dann fällt das Anziehen leichter)

  • 1 weiteres Paar trockene Socken zum Überziehen

Baumwollsocken in Essigwasser tauchen, kurz auswinden und anziehen. Über die in Essigwasser getauchten Socken noch ein weiteres Paar trockene Socken anziehen. Anschließend die Essigpatscherl 15-20 Minuten tragen und während des Tragens in regelmäßigen Abständen die Körpertemperatur messen. Das Überprüfen der Körpertemperatur ist dabei besonders wichtig, da das Fieber nicht mehr als 1 Grad sinken sollte, um den Kreislauf zu schonen.

Hinweis! Vor einer erneuten Anwendung sollte eine Pause von 30 bis 60 Minuten eingelegt werden. Zudem sollten die Essigpatscherl maximal drei Mal hintereinander angewendet werden, damit das Fieber nicht zu schnell sinkt.

Auch bestimmte Heilkräuter können einen Beitrag zur Fiebersenkung leisten. So ist etwa Mädesüß (Flos spiraeae) – das volkstümlich auch als natürliches Aspirin bezeichnet wird – für seine fiebersenkende Wirkung bekannt. Besonders bei einem beginnenden grippalen Infekt sind Teemischungen mit Mädesüß wie der DR. KOTTAS Grippe-Erkältungstee* empfehlenswert.


Abschließend gilt festzuhalten, sollten Ihre Beschwerden schlimmer werden, wenden Sie sich immer an einen Arzt!

Lesetipp! Erfahren Sie mehr über wohltuende Kräuter für die Erkältungszeit in unserem Blog Kräuter als erste Hilfe bei Erkältung. Weitere Tipps für die kalte Jahreszeit haben wir in unserem Blog Kräutertipps für die kalte Jahreszeit für Sie zusammengefasst.



*Dieses Arzneimittel ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel, das ausschließlich auf Grund langjähriger Verwendung für die genannten Anwendungsgebiete registriert ist. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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