Jahrtausendealte Tradition

Jahrtausendealte Tradition


Wann haben Menschen wohl begonnen, Heilkräuter zur Verbesserung ihrer Gesundheit und zur Linderung von Beschwerden einzusetzen? Wir würden sagen: gleich. Denn die Verwendung von Heilkräutern ist so alt wie die Geschichte der Menschheit. Das Wissen um die heilende Wirkung von Pflanzen wurde von Generation zu Generation weitergegeben und stetig erweitert. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen der Verwendung von Heilkräutern und -pflanzen finden sich im chinesischen, ägyptischen und indischen Kulturkreis. Und im Alten Testament, wo verschiedene Tees, Salben und Bäder aus Kräutern Erwähnung finden. Der Grieche Dioskurides hat im 1. Jahrhundert zahlreiche Heilpflanzen und deren Anwendung ausführlich beschrieben.

Kräuterheilkunde im Mittelalter

In Europa machten sich in der Geschichte der Kräuterheilkunden vor allem die Benediktiner-Mönche des frühen Mittelalters verdient. Sie bearbeiteten Texte aus der hebräischen, griechischen und lateinischen Sprache, retteten altes Wissen in ihre Zeit und regten zu weiterer Forschungstätigkeit rund um die Wirkung von Pflanzen an. Die Benediktiner-Mönche legten in ihren Klöstern auch selbst Gärten an, um die Heilkräfte von Kräutern und Gewürzen nutzen zu können.

Einige der bekannten mittelalterlichen Schriften von Hildegard von Bingen beschreiben die Wirkung von Heilpflanzen und die Entstehung und Behandlung von Krankheiten (Causae et Curae). Ihr Beitrag ist unter anderem, das damalige Wissen über Krankheiten und Pflanzen aus der griechisch-lateinischen Tradition mit dem der europäischen Volksmedizin zu verbinden.

Besonders viel weiß man auch über einen anderen großen Naturmediziner und Gelehrten des Mittelalters: Paracelsus hat sich besonders mit der Kräuteraufbereitung und deren Anwendung beschäftigt und diese in umfangreichen Schriften aufgezeichnet. Er trennte pflanzliche und mineralische Ausgangssubstanzen mit Hilfe alchemistischer Techniken und vereinte sie zu neuen Rezepturen. Das Mittelalter wurde zu einer “Blütezeit” der Heilkräuter- und Heilpflanzenwissenschaft. Mit der Erfindung des Buchdruckes verbreiteten sich nach und nach auch kräuterkundliche Schriften.

Kräuterheilkunde im Mittelalter

Kräuterheilkunde im Mittelalter


In Europa machten sich in der Geschichte der Kräuterheilkunden vor allem die Benediktiner-Mönche des frühen Mittelalters verdient. Sie bearbeiteten Texte aus der hebräischen, griechischen und lateinischen Sprache, retteten altes Wissen in ihre Zeit und regten zu weiterer Forschungstätigkeit rund um die Wirkung von Pflanzen an. Die Benediktiner-Mönche legten in ihren Klöstern auch selbst Gärten an, um die Heilkräfte von Kräutern und Gewürzen nutzen zu können.

Einige der bekannten mittelalterlichen Schriften von Hildegard von Bingen beschreiben die Wirkung von Heilpflanzen und die Entstehung und Behandlung von Krankheiten (Causae et Curae). Ihr Beitrag ist unter anderem, das damalige Wissen über Krankheiten und Pflanzen aus der griechisch-lateinischen Tradition mit dem der europäischen Volksmedizin zu verbinden.

Besonders viel weiß man auch über einen anderen großen Naturmediziner und Gelehrten des Mittelalters: Paracelsus hat sich besonders mit der Kräuteraufbereitung und deren Anwendung beschäftigt und diese in umfangreichen Schriften aufgezeichnet. Er trennte pflanzliche und mineralische Ausgangssubstanzen mit Hilfe alchemistischer Techniken und vereinte sie zu neuen Rezepturen. Das Mittelalter wurde zu einer “Blütezeit” der Heilkräuter- und Heilpflanzenwissenschaft. Mit der Erfindung des Buchdruckes verbreiteten sich nach und nach auch kräuterkundliche Schriften.


Kräuterheilkunde später und in unserer Zeit

Kräuterheilkunde später und in unserer Zeit


Heilkräuter genossen nicht zu jeder Zeit dasselbe Ausmaß an Aufmerksamkeit. Mit Sebastian Kneipp jedenfalls, dem Kräuterpfarrer des 19. Jahrhunderts, erfolgte eine starke Wiederbesinnung auf die Verwendung von Heilkräutern. Er verband das Wissen aus dem Mittelalter mit eigenen Erkenntnissen, die er als so genannte Kneipp-Therapie erfolgreich anwandte. Heute sind viele der Heilkräuter, deren Anwendung in Familien weitergegeben wurde, unserem Zeitgeist entsprechend auch wissenschaftlich untersucht. Ihre Heilwirkung wurde vielfach bestätigt. Warum sie wirken und welche ihrer Bestandteile nun genau für die positive Wirkung auf unsere Gesundheit verantwortlich sind, ist dabei dennoch häufig ein Geheimnis geblieben. Was nichts ausmacht, solange wir einfach die ganze Pflanze oder die richtigen Pflanzenteile in möglichst naturbelassener Form verwenden.

Heilkräuter genossen nicht zu jeder Zeit dasselbe Ausmaß an Aufmerksamkeit. Mit Sebastian Kneipp jedenfalls, dem Kräuterpfarrer des 19. Jahrhunderts, erfolgte eine starke Wiederbesinnung auf die Verwendung von Heilkräutern. Er verband das Wissen aus dem Mittelalter mit eigenen Erkenntnissen, die er als so genannte Kneipp-Therapie erfolgreich anwandte. Heute sind viele der Heilkräuter, deren Anwendung in Familien weitergegeben wurde, unserem Zeitgeist entsprechend auch wissenschaftlich untersucht. Ihre Heilwirkung wurde vielfach bestätigt. Warum sie wirken und welche ihrer Bestandteile nun genau für die positive Wirkung auf unsere Gesundheit verantwortlich sind, ist dabei dennoch häufig ein Geheimnis geblieben. Was nichts ausmacht, solange wir einfach die ganze Pflanze oder die richtigen Pflanzenteile in möglichst naturbelassener Form verwenden.

FOLGE UNS AUF
   

KOTTAS Kräuterhaus
Freyung 7
A-1010 Wien

Öffnungszeiten
Mo - Fr 8:30 - 18:00
Sa 9:00 - 12:30
Telefon +43 1 533 9532
KOTTAS PHARMA GmbH - Firmenzentrale
Eitnergasse 8
A-1230 Wien
© 2024 KOTTAS PHARMA GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
KOTTAS Kräuterhaus
Freyung 7
A-1010 Wien

Öffnungszeiten
Mo - Fr 8:30 - 18:00
Sa 9:00 - 12:30
Telefon +43 1 533 9532

KOTTAS PHARMA GmbH - Firmenzentrale
Eitnergasse 8
A-1230 Wien

STANDORT & KONTAKT
APOTHEKEN
IMPRESSUM
DATENSCHUTZ
© 2024 KOTTAS PHARMA GmbH. Alle Rechte vorbehalten.