Rotes Weinlaub stärkt die Venen und schafft leichte Beine
Die Weinrebe ist eine der ältesten Kulturpflanzen, die sich bis vor 6.000 Jahren in Mesopotamien zurückverfolgen lässt. Die Römer waren es, die die Weinrebe nach Mitteleuropa brachten.
Die Weinrebe ist im südlichen Europa und Westasien beheimatet und wird weltweit besonders in wärmeren gemäßigten Gebieten („Weinbau-Klimata“) angebaut.
Die Weinrebe ist eine Liane mit einer Wuchshöhe zwischen 2 und 10 Metern. Während Weintrauben zu Wein verarbeitet werden, richtet sich die arzneiliche Verwendung auf die Blätter. Hierbei werden nur die Blätter bestimmter Traubensorten, Teinturier oder Färberreben genannt, verwendet. Die schöne rötliche Färbung des roten Weinlaubs kommt von den enthaltenen Anthocyanen.
Die Anwendung von Weinlaub bei Schweregefühl und Müdigkeit in den Beinen hat eine uralte Tradition. Schon im 2. Jahrhundert setzte sie der griechische Arzt Galen medizinisch ein und bis heute ist das rote Weinlaub Bestandteil der Naturheilkunde.
Besondere Verwendung fand es bei französischen Weinbauern. Früher war es üblich, bei der Lese das in größeren Mengen anfallende rote Weinlaub zu sammeln und daraus Aufgüsse und breiartige Umschläge herzustellen. Diese wurden dann zur Behandlung schmerzender geschwollener Beine verwendet. Im Verhältnis zur Normalbevölkerung wiesen diese Weinbauern weniger venöse Leiden auf.
Rotes Weinlaub ist sehr reich an Polyphenolen wie Anthocyanen und Resveratrol. Diesen Stoffen wird eine positive Wirkung auf die Blutzirkulation in den Blutgefäßen zugeschrieben. Eine Wasseransammlung in den Beinen wird dadurch vermindert. Die Inhaltsstoffe im roten Weinlaub haben eine abschwellende, entzündungshemmende und antioxidative Wirkung.
Weinlaub wirkt, wie bereits erwähnt, abschwellend und entzündungshemmend. Dadurch ist rotes Weinlaub wirksam gegen Krampfadern, schwere müde Beine und Venenschwäche.
Als Aufguss oder breiartiger Umschlag, wird rotes Weinlaub in der Volksheilkunde auch bei Leiden der Haut, Blutungen sowie bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt. Rotes Weinlaub wirkt auch bei chronisch venöser Insuffizienz (CVI). Hierbei können nicht nur Symptome gelindert, sondern auch das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt werden.
Im Alltag reduziert das Weinlaub das Risiko für schmerzhafte Venenentzündungen oder Venenthrombosen. Bei schmerzenden Ödemen in den Beinen kann es zur Behandlung sowie Vorbeugung eingesetzt werden. Gleichzeitige orale und lokale Anwendung von rotem Weinlaub beschleunigt den Heilungsprozess. Zusätzlich findet es bei Hämorrhoiden Verwendung.
Rotes Weinlaub wird gerne gemeinsam mit Rosskastanie angewandt. Beide Heilpflanzen sind wirksam bei Venenschwäche, in Form von müden Beinen, Schwellungen, Krampfadern oder Juckreiz. Weinlaub und Rosskastanie werden demnach oftmals kombiniert.
Zur Einnahme von rotem Weinlaub während der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine Daten vor. Daher in diesen Zeiten die Einnahme immer mit einem Arzt abklären.
Von rotem Weinlaub sind keine Nebenwirkungen bekannt, es ist gut verträglich. In seltenen Fällen wurden Magen-Darm-Beschwerden beobachtet.
Rotes Weinlaub kann sowohl innerlich als äußerlich angewendet werden. Für die äußerliche Anwendung gibt es Weinlaub als Salbe, Creme oder Gel für die Gesundheit von Venen und Beinen. Innerlich wird rotes Weinlaub klassisch als Tee oder in Form von Kapseln angewandt.
Tipp: Im Sommer als kurmäßige Anwendung, können Sie bei Schweregefühl und Müdigkeit in den Beinen 4-6 Wochen lang 2-4 Tassen täglich von unserem DR. KOTTAS Rotes Weinlaub Tee trinken.
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Quelle:
Bäumler, S. (2012). Heilpflanzen Praxis heute. Arzneipflanzenporträts. Urban & Fischer.