Konzentration und Ernährung
Ein weiterer bedeutender Einflussfaktor auf das Konzentrationsvermögen ist die Ernährung. Essenziell ist der
Vitamin-B-Komplex, der sozusagen als „Nervennahrung“ gilt. Dazu gehören die insgesamt
acht B-Vitamine, darunter B1 (Thiamin), B6, B9 (Folat bzw. Folsäure) und B12. Unter anderem spielen diese eine wichtige Rolle beim
Nerven- und Energiestoffwechsel sowie bei der
Blutbildung.
Die B-Vitamine werden nicht vom Körper selbst hergestellt, sondern
über die Nahrung aufgenommen. Sie sind in verschiedenen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Gemüse, Getreide oder Hülsenfrüchten enthalten. Ein
Vitamin-B-Mangel liegt vor, wenn der Körper in Bezug auf mindestens eines der B-Vitamine unterversorgt ist. In der Regel lässt sich eine solche Mangelerscheinung durch eine
ausgewogene Ernährung verhindern. Ergänzend kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie unserem
DR. KOTTAS Vitamin B-Komplex sinnvoll sein.
Wenn es zu einem Vitamin-B-Mangel kommt, betrifft dieser meistens
Vitamin B12. Dieses findet sich überwiegend in tierischen Lebensmitteln wie Eiern, Fleisch oder Milchprodukten. Daher sind Veganer*innen häufiger davon betroffen. Patient*innen mit
chronischen Darmerkrankungen wie Zöliakie oder Morbus Crohn nehmen B-Vitamine schlechter auf und sollten ihre Werte regelmäßig überprüfen lassen. Während einer
Schwangerschaft ist der Bedarf an
Vitamin B9 (Folsäure) erhöht. Darum empfehlen Expert*innen die zusätzliche Einnahme von Tabletten.
Wichtiger Hinweis: Beachten Sie bitte, dass die Informationen in diesem Beitrag nicht zur Selbstbehandlung oder -diagnose geeignet sind. Bei konkreten Beschwerden oder Unsicherheiten begeben Sie sich unbedingt in fachärztliche Behandlung!
Entscheidend ist für die Konzentration überdies der
Blutglukosespiegel (Blutzuckerspiegel). Ist dieser zu niedrig, kann es schwierig werden, klar zu denken. So weisen Konzentrationsstörungen oftmals auf eine Unterzuckerung hin. Ferner ist eine hinreichende Versorgung mit
Omega-3-Fettsäuren für eine normale Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit notwendig.
Eine gesunde Ernährung umfasst auch eine
ausreichende Flüssigkeitsaufnahme – am besten in Form von Wasser oder ungesüßten Kräutertees! Fast jeder kennt es: Wenn man zu wenig trinkt, fällt die Konzentration schwer. Abgesehen davon kann ein zu niedriger Flüssigkeitshaushalt zu einem
Abfall des Blutdrucks führen. Dies wiederum kann die Konzentration obendrein stark beeinträchtigen.
Pflanzliche Mittel für die Konzentration
Wie bereits erwähnt, ist eine ausgewogene Ernährung wesentlich für das Aufrechterhalten der Konzentrationsfähigkeit. Daneben gibt es einige
pflanzliche Hausmittel und Kräuter, mithilfe derer Sie der Konzentration gezielt auf die Sprünge helfen können.
Grüner Hafer (Avena Sativa)
Der Gattungsname
Avena soll vom alten Sanskritwort
avasa („Nahrung“) kommen, das lateinische Wort
sativa bedeutet „angebaut“. Beim Hafer handelt es sich um ein
Süßgrasgewächs, das seinen Ursprung in Kleinasien hat und heute besonders in nördlichen Breiten kultiviert wird. Der Hafer hat eine sehr
lange Tradition und ist seit frühesten Zeiten bekannt – als Lebensmittel und als Arzneimittel. In der Antike wurde er beispielsweise als Brei gegen Durchfall eingesetzt oder in Form von Haferschleim bei Husten verabreicht. Außerdem war er in der Volksmedizin ein beliebtes Getränk zur
Stärkung der Nerven.
Als Grünen Hafer bezeichnet man die grünen
oberirdischen Teile der Haferpflanze, also das grün geerntete Haferkraut. Die Ernte erfolgt hierbei kurz vor der Vollblüte. Anschließend wird das Kraut rasch getrocknet, bevor es zur Weiterverarbeitung kommt. Haferkraut wirkt beruhigend, indem es
Einfluss auf das dopaminerge System im Gehirn nimmt. Klinische Studien lieferten Hinweise darauf, dass Haferextrakte
leichte Stresssymptome lindern und sich positiv auf die Aufmerksamkeit und Konzentration auswirken könnten.
DR. KOTTAS Grüner Hafertee mit Kakaoschalen schmeckt angenehm schokoladig und eignet sich ideal für Schüler*innen und Studierende. Ebenso bietet er sich als
entspannender Begleiter für stressige berufliche Situationen und andere Herausforderungen an.