Was sind Bitterstoffe?
Bitterstoffe ist eine wirkungsbezogene Bezeichnung verschiedenster
chemischer Verbindungen, die sich durch einen
bitteren Geschmack auszeichnen.
Sie stimulieren die für den Bittergeschmack zuständigen Geschmacksknospen auf der Zunge. Experten nehmen an, dass damit ein Reflex des Vagus-Nervs, der an der Regulation fast aller inneren Organe beteiligt ist, ausgelöst wird. Dies wiederum setzt die Magensekretion in Gang. Bitterstoffe
wirken daher
appetitanregend und durch die gesteigerte Produktion sämtlicher Verdauungssäfte auch
verdauungsfördernd.
Chemische Zusammensetzung
Bitterstoffe besitzen keine einheitliche chemische Zusammensetzung, deshalb können verschiedene Stoffgruppen bitter schmecken. Es gibt sie unter anderem unter den Alkaloiden, Glycosiden und Isoprenoiden. Sie kommen in der Natur vor, können aber auch synthetisch hergestellt werden.
Der bittere Geschmack wird durch Aktivierung des
„Bitter-Rezeptors“ T2R (G-Protein-gekoppelter Rezeptor) ausgelöst.
Wirkung der Bitterstoffe
Wer kennt es nicht: Völlegefühl nach einer schweren Mahlzeit, man fühlt sich unwohl, müde und erschöpft. Was dann helfen kann sind Bitterstoffe beziehungsweise
Bitterkräuter wie Artischocke, Enzian, Wermut,
Tausendguldenkraut,
Löwenzahn und viele mehr.
Denn die Bitterkräuter aus der Natur unterstützen die
Tätigkeit von
Galle, Leber und Bauchspeicheldrüse und erleichtern so die
Fettverdauung.
Ein überforderter Magen und eine beleidigte Leber profitieren also von den Bitterstoffen und gleichzeitig nimmt der Heißhunger auf Süßes ab.
Bitterstoffe fördern die Verdauung
Sobald unsere Zunge die Geschmacksrichtung bitter wahrnimmt, machen sich sämtliche Verdauungssäfte an die Arbeit, um die Nahrung in verwertbare Bestandteile aufzuspalten.
Das ist sehr wichtig für den Darm, denn nur so kann er die Nährstoffe richtig aufnehmen.
Gefördert wird außerdem die Peristaltik, also der Transport der Nahrung. Dadurch wird die
Schleimhaut des Darmes dazu angeregt, verstärkt
Stoffwechselschlacken auszuscheiden.
Bitterstoffe stärken das Immunsystem
Es ist weithin bekannt, dass ein intaktes Verdauungssystem gleichzeitig eine gute und gesunde Abwehrkraft bedeutet. Der Darm trainiert zwei Drittel unseres Immunsystems und enthält die größte Anzahl an Nervenzellen außerhalb des Gehirns.
Die Bitterstoffe
unterstützen die Abwehrkräfte, indem sie eine verstärkte
Ausscheidung von Stoffwechselprodukten fördern.
Bitterstoffe helfen beim Abnehmen
Bitterstoffe
hemmen den Appetit und Heißhunger auf Süßes. Immer, wenn man das Verlangen hat, ein Stück Schokolade zu essen, brüht man sich stattdessen eine feine Tasse Tee eines Bitterkrauts auf. Es mag anfangs vielleicht schwer sein, aber der positive Effekt ist überzeugend. Zusätzlich wird der Stoffwechsel angekurbelt, die Energieverbrennung angeregt und die Fettverdauung gefördert. So unterstützen diese wertvollen Pflanzenstoffe die Gesunderhaltung des Körpers und
verhelfen zum Wunschgewicht.
Bitterstoffe unterstützen die Leber
Bitterstoffe helfen der Leber bei ihrer
Entgiftungsfunktion. Durch die Zufuhr von Bitterstoffen in Lebensmitteln wie Endivie, Artischocke, Kohlsprossen, Rucola oder unser
DR. KOTTAS 7 Kräuter Bitterpulver wird dieser Prozess unterstützt. Darüber hinaus wirken bittere Lebensmittel basisch und daher ausgleichend auf eine heutzutage oftmals zu säurebetonte Ernährung.
In früheren Zeiten war die Ernährung noch reicher an Bitterstoffen, welche auch Amara genannt werden. Mit der Industrialisierung verschwanden die natürlichen Verdauungshelfer aus vielen Lebensmitteln. Sie wurden aus zahlreichen Gemüsesorten herausgezüchtet, um den bitteren Geschmack zu beseitigen. Oftmals werden Lebensmitteln verschiedene Aromen und Zusatzstoffe beigefügt, welche den letzten Rest an Bitterkeit überdecken, sodass wir diese als alltägliche Geschmackskomponente kaum mehr gewohnt sind. Dadurch haben wir eine steigende Abneigung gegen bitteren Geschmack entwickelt, was noch zusätzlich zu einer aktiven Vermeidung bitterer Nahrungsmittel führt. Die Folge: Der Körper kann die Nahrung nicht optimal auswerten und so kommt es häufig zu vielfältigen Verdauungsbeschwerden. Will man seinem Körper etwas Gutes tun, so sollte man bittere Lebensmittel regelmäßig auf den Speiseplan setzen und wenn möglich selbst zubereiten.
Aber Achtung: Ein übermäßiger Verzehr von Bitterstoffen führt zu Übelkeit, vor allem auf nüchternen Magen.
Wie werden Bitterstoffe bei uns bestimmt?
Um den Bitterwert festzustellen, gibt es ein eigenes Verfahren nach dem Europäischen Arzneibuch: Sechs Personen verkosten wässrige Kräuterauszüge in definierten Verdünnungen. Dann wird festgestellt, ab welcher Verdünnung die Bitterkeit wahrgenommen wird.
Wo gibt es in Wien Bitterkräuter zu kaufen?
Im
KOTTAS Kräuterhaus gibt es spezielle Produkte, die reichlich Bitterstoffe enthalten und so dabei helfen, den Körper in Balance zu halten. Um den Körper beim Entgiften ideal zu unterstützen, bietet sich auch eine eigens zusammengestellte Kräutermischung an. Diese kann nach persönlicher Beratung durch unser Fachpersonal auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden.
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