Die heilige Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag
Irgendwann jedenfalls begann man gezielt nach verschiedenen Pflanzen, Gräsern, Kräutern und Harzen zu suchen und auszuprobieren, welchen Effekt diese auf den Körper hatten. So entwickelte sich im Laufe der Zeit ein enormer Wissensschatz über das Räuchern von Pflanzen, der in verschiedenen Kulturen über Jahrtausende mündlich oder schriftlich weitergegeben wurde.
Räucherungen (lat. fumigationes) zu medizinischen Zwecken wurden in der Antike etwa bei Dioskurides oder Galen empfohlen. So sollten beispielsweise Räucherungen mit Mohnköpfen das Einschlafen erleichtern.
Heilkundige im Mittelalter nutzen die ihnen bekannten gesundheitsförderlichen Eigenschaften, die beim Abbrennen bestimmter Arzneidrogen entstanden. Sie sorgten dafür, dass der dabei entstehende Rauch vom Patienten eingeatmet oder mithilfe von Röhren an die zu behandelnde Körperstelle gebracht wurde. Zur Anwendung kamen aromatische Harze, Kräuter, Samen und Hölzer. Gegen Mücken wurde beispielsweise mit Wermut geräuchert und mit Wacholder wurde versucht sich gegen die Pest zu schützen. Zum Ausräuchern von Pesthäusern benutzte man beispielsweise, neben Beeren und Holz des Wacholders, Myrrhe, Weihrauch, Bibernelle und Meisterwurz.
Räuchermischung für die Hausreinigung mit Wacholderholz, Alantwurzel, Myrtenblätter und Ysop. Sie enthält Pflanzen wie Alant und Wacholder, denen ein reinigender Effekt nachgesagt wird.
Räuchermischung für Kraft und Zuversicht mit Fichtenharz, Elemi, Jasminweihrauch B.A., Katzenpfötchen, Meisterwurz, Wermut, Galgant, Königskerze und Styrax.
Reinigende Räuchermischung mit Thymian, Salbei, Wacholder gequetscht und Fichtenharz.
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