April 17, 2025

Tipps bei Allergien

Beschwerden lindern mit der Kraft der Natur

Eine laufende Nase, juckende Augen und anhaltendes Niesen. Für viele sind diese Symptome untrügliche Zeichen: Die Pollensaison hat begonnen! Mit dem frischen Frühlingswind kommen die ersten Beschwerden, die Millionen Menschen teilweise bis in den Herbst hinein begleiten. Doch was steckt wirklich hinter dem lästigen Heuschnupfen und was sorgt für Linderung?

In diesem Ratgeber erhalten Sie allgemeine Tipps für die Allergiezeit und erfahren, welche natürlichen Hausmittel gegen Heuschnupfen und Co. helfen können.



Ursachen einer Pollenallergie


Bei einer Pollenallergie stuft das Immunsystem die eigentlich harmlosen Eiweißstoffe von Pollen als Bedrohung ein. Die Folge ist eine überschießende Immunreaktion mit typischen Allergiesymptomen.

Da Pollenallergien an die Blütezeiten der betreffenden Pflanzen gebunden sind, treten sie immer nur saisonal auf. Birkenpollen sorgen bei Betroffenen üblicherweise im Frühjahr für Beschwerden. Wer auf Gräserpollen allergisch reagiert, ist hingegen eher im Frühsommer betroffen.


Wichtige Risikofaktoren:

  • Genetische Veranlagung: Wenn Allergien in der Familie liegen, steigt die Wahrscheinlichkeit, selbst eine Pollenallergie zu entwickeln.

  • Rauchen und Passivrauchen: Tabakrauch erhöht das Risiko für Allergien und späteres allergisches Asthma.

  • Weitere Umweltfaktoren: Schadstoffe können die allergene Wirkung von Pollen verstärken.

  • Klimawandel: Durch klimatische Veränderungen beginnt die Pollensaison früher, dauert länger und ist intensiver als in der Vergangenheit.

Birkenpollen sorgen bei vielen Menschen im Frühjahr für allergische Beschwerden.

Symptome einer Pollenallergie


Die Beschwerden einer Pollenallergie treten unmittelbar nach Kontakt mit dem Auslöser auf. Charakteristisch für „Heuschnupfen“ (allergische Rhinitis) sind Fließschnupfen, ein starker Niesreiz sowie geschwollene und juckende Nasenschleimhäute. Hinzu kommen juckende, tränende Augen, Müdigkeit, Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Atemnot und ein allgemeines Krankheitsgefühl.



Allgemeine Tipps für die Pollensaison


Natürliche Hausmittel können die Symptome einer Pollenallergie oftmals lindern. Wer einige grundlegende Tipps berücksichtigt, kann die Belastung zusätzlich reduzieren:

  • Planen Sie Ihre Aktivitäten im Freien mithilfe der Pollenprognose der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik). Diese liefert tagesaktuelle Informationen zur Pollenbelastung in allen Regionen Österreichs.

  • Halten Sie die Fenster tagsüber weitestgehend geschlossen und nutzen Sie Luftreiniger mit HEPA-Filtern.

  • Trocknen Sie Ihre Wäsche drinnen, um die Ablagerung von Pollen auf den feuchten Textilien zu verhindern.

  • Meiden Sie Zigarettenrauch und alles, was die Schleimhäute und Atemwege zusätzlich reizen könnte.

  • Wechseln Sie nach Aufenthalten im Freien Ihre Kleidung und erfrischen Sie Ihr Gesicht mit kaltem Wasser.

  • Waschen Sie vor dem Zubettgehen Ihre Haare, um Pollen aus dem Bett fernzuhalten.

  • Nasenduschen mit Kochsalzlösung können die Symptome lindern und präventiv schützend wirken.

  • Bedenken Sie, dass es zu pollenassoziierten Immunreaktionen („Kreuzallergien“) auf Proteine in manchen Lebensmitteln kommen kann – beispielsweise beim Verzehr von Nüssen sowie bestimmten Obst- und Gemüsesorten.

Natürliche Helfer bei Heuschnupfen & Co.


Schwarzkümmelöl – das „Gold der Pharaonen“


Schwarzkümmel (Nigella sativum) wurde schon von den alten Ägyptern geschätzt. Das wertvolle Öl wird aus dem Samen des Hahnenfußgewächses gewonnen und gilt im Vorderen Orient als Allheilmittel für eine Reihe von Beschwerden.

Inhaltsstoffe:
Schwarzkümmelöl ist reich an fettem Öl, das sich vornehmlich aus Glycerinestern von Linol-, Öl- und Palmitinsäure mit wichtigen pharmakologischen Bestandteilen wie Thymochinon, Thymohydrochinon und Dithymochinon zusammensetzt. Ferner enthält es ätherisches Öl, Flavonoide, Proteine, Kohlenhydrate und Mineralstoffe.

Anwendung bei Allergien:
Mehrere experimentelle und klinische Studien legen die antiallergische Wirkung von Nigella sativa nahe. Symptome wie Niesreiz, verstopfte Nase und andere Beschwerden bei Allergiker*innen und Menschen mit allergischer Rhinitis könnten durch die Einnahme von Schwarzkümmelöl reduziert werden. Ebenso wurden positive Effekte bei Asthma bronchiale und Ekzemen beobachtet.

Vor der Einnahme empfiehlt sich die Rücksprache mit einer Ärztin bzw. einem Arzt. Eine praktische Möglichkeit bieten DR. KOTTAS Schwarzkümmelöl Kapseln, die eine einfache Dosierung ermöglichen.

Seit dem Altertum wird Schwarzkümmel als Arzneipflanze geschätzt.

Vitamin C für ein gesundes Immunsystem


Ein höchst wirksames natürliches Antihistaminikum ist Vitamin C. Das wasserlösliche Antioxidans unterstützt eine gesunde Funktion des Immunsystems und wirkt auf natürliche Weise entzündungshemmend. Studien haben gezeigt, dass Vitamin C bei Menschen mit Asthma und Allergien von Bedeutung ist.

Die Einnahme von retardiertem Vitamin C in Kapselform, wie z. B. unserem DR. KOTTAS Vitamin C forte, hat sich als besonders praktisch erwiesen.




Vitalpilze bei Allergien & Intoleranzen


In der chinesischen Medizin haben Vitalpilze eine lange Tradition. Reich an Nährstoffen werden sie in der Naturheilkunde insbesondere im Bereich der Nahrungsergänzung geschätzt. Unter anderem weisen einen hohen Gehalt an wertvollen Polysacchariden (Beta-Glucanen) auf, die das Immunsystem positiv beeinflussen können.
Gemeinsam mit Vitamin C werden die folgenden Pilze bei Allergien und Intoleranzen empfohlen:

  • Agaricus (Mandelpilz): Diese Champignon-Art soll aufgrund der enthaltenen Polysaccharide immunmodulierend und daher unterstützend bei Heuschnupfen, Allergien und Immunschwäche wirken.

  • Chaga („Schiefer Schillerporling“): Bekannt für seinen hohen Anteil an Antioxidantien, hilft dieser Vitalpilz dem Körper dabei, oxidativen Stress zu reduzieren. In der östlichen Volksheilkunde wird er traditionell zur Unterstützung der Immunmodulation eingesetzt.

  • Hericium (Igelstachelbart): Die immunmodulierenden Eigenschaften dieses Heilpilzes kommen besonders bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Hauterkrankungen zum Tragen.

Hericium erinaceus erregt nicht nur durch sein auffälliges Erscheinungsbild Aufmerksamkeit, sondern auch durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.

Vitalpilze werden in unterschiedlichen Varianten und Formen angeboten. Bewährt hat sich hierbei vor allem die Einnahme in Form von Kapseln. Hochwertige Pilzextrakte mit zusätzlichem Vitamin C von DR. KOTTAS finden Sie in unserem KOTTAS Kräuterhaus Online-Shop. Eine individuelle Beratung durch den behandelnden Arzt bzw. die behandelnde Ärztin wird empfohlen.



Zusatztipp: Viel Tee trinken!


Wer unter klassischen Allergiebeschwerden leidet, sollte darauf achten, ausreichend zu trinken. So bleiben die Schleimhäute stets befeuchtet und Pollen können sich weniger gut festsetzen. Besonders empfehlenswert sind hierbei magnesiumreiches Mineralwasser sowie lauwarme Kräutertees, die bei gereizten Schleimhäuten Linderung verschaffen können.

Zur zusätzlichen Stärkung des Immunsystems können Einzelsorten wie Cistustee (Zistrose), Lapachotee oder Sanddorntee hilfreich sein. Für eine optimale Unterstützung haben unsere Expertinnen aus dem KOTTAS Kräuterhaus die Kräutertee-Mischung Leichter durch die Pollenzeit aus wohltuenden Kräutern wie Johannisbeere, Maulbeere und Holunder entwickelt.



Fazit


Der alljährliche Pollenflug stellt für viele Menschen eine enorme Belastung dar und ist mit vielen Einschränkungen im Alltag verbunden. Natürliche Hausmittel können eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Allergiebehandlung bieten. Sie unterstützen den Körper auf sanfte Weise und helfen dabei, Beschwerden nachhaltig zu reduzieren. Probieren Sie am besten selbst aus, welche Mittel Ihnen helfen, und kombinieren Sie diese mit bewährten Vorsichtsmaßnahmen für die Allergiesaison.


Quellen:
https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/allergie/Pollenallergie.html
Bäumler, S. (2021). Heilpflanzenpraxis Heute. Arzneipflanzenporträts, 3. Auflage, München.
Blaschek, W. (Hrsg.) (2016). Wichtl – Teedrogen und Phytopharmaka: Ein Handbuch für die Praxis, 6. Auflage, Stuttgart.
Chrubasik-Hausmann, S. & Vlachojannis, J. (2019): Schwarzkümmel: Medizin-Tipp aus der Bibel. Teil 1: Experimentell nachgewiesene Wirkungen von Samen und Öl. In: Zeitschrift für Phytotherapie 2019; 40(01): 9-13. DOI: 10.1055/a-0661-1692.
Chrubasik-Hausmann, S. & Vlachojannis, J. (2019): Schwarzkümmel: Medizin-Tipp aus der Bibel. Teil 2: Evidenz der Wirksamkeit. In: Zeitschrift für Phytotherapie 2019; 40(02): 68-72. DOI: 10.1055/a-0715-0286.
Haertel, B., Rimböck, M. & Neuerer, T. (2020): Vitalpilze. Modulierend – aufbauend – stärkend. (AfN – Akademie für Naturheilkunde e. V.; Verein Europäische Klosterheilkunde Gut Aich).

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