Ernährungs-, Stoffwechsel- und Küchen-Tipps
von Mag. pharm. Karin Hofinger
Fasten ist also etwas für Menschen, die mit Achtsamkeit, Maß und Ziel wissen, was sie tun – mit der Absicht, sich in einer selbst definierten oder vorösterlichen Fastenzeit gezielt Gutes zu tun – für Körper, Geist und Seele. Sorgen Sie dabei stets für einen bewussten Start in den Tag, idealerweise mit Meditation und achtsamen Körperübungen gefolgt von einem leichtverdaulichen, wohltuenden (Fasten-)Frühstück mit einem feinen Kräutertee anstelle von Kaffee.
Solche im Idealfall mit gegarten Linsen/Bohnen zum nährenden Eintopf aufgewerteten Suppen sind enorm hilfreich beim „Zucker-Entzug“, der kurzfristig stressig sein kann. Langfristig lohnt sich ein reduzierter Süßgenuss mit deutlich verminderter Süßgier. Meiden Sie daher nicht nur Softdrinks und Säfte, sondern sämtliche Süßigkeiten inklusive Süßstoffe und genießen Sie höchstens etwas zuckerarmes (Beeren)Obst.
Bei Naschgelüsten empfehlen sich Gemüsesorten wie Karotte, Kohlrabi, roter Paprika oder auch Nüsse, Mandeln & Co. Achten Sie auch auf seelisch-geistigen „Hunger“, erforschen Sie die dahintersteckenden Bedürfnisse (z.B. Nähe, Ruhe, Wohlbefinden) und kultivieren Sie achtsame Selbstfürsorge: z.B. mit entspannender Musik, einem Spaziergang, einem guten Gespräch oder auch beim Kochen und Genießen einer nährend-sämigen Bauchschmeichler-Suppe.