Als deutsche Arzneipflanze des Jahres 2023 hilft Echter Salbei gegen Schwitzen
Salbei gehört zur Familie der Lippenblütler und ist im Mittelmeergebiet heimisch, vor allem in der Adria-Region. Er liebt trockene und kalkhaltige Böden in sonnigen, warmen und windgeschützten Lagen. Bis zu 70 cm hoch besitzt der Echte Salbei in Bodennähe verholzte Stängel. Die Blätter des Salbeis sind länglich, graugrün und an der Unterseite filzig behaart. Während der Blütezeit von Juni bis Oktober blüht der Salbei mit hübschen hell- bis violett-blauen Blüten. Diese sind bei Hummeln und Bienen sehr begehrt.
Im frühen Mittelalter wurde der Salbei von Mönchen über die Alpen gebracht und wurde vor allem in Klostergärten angebaut. Seit Jahrhunderten wird Salbei als Arzneipflanze hochgeschätzt. Dies zeigt sich im lateinischen botanischen Namen: Salvia leitet sich von „salvare“ ab und bedeutet „heilen“ oder „retten“. So galt Salbei einst als unverzichtbar für die Gesundheit und wurde im Volksglauben als mächtiges Mittel gegen den Tod betrachtet. Er genoss hohes Ansehen zu Zeiten von Karl dem Großen, Hildegard von Bingen und Paracelsus.
Bevor es Zahnbürsten und Zahnpasten gab, war es Sitte, Zähne und Zahnfleisch mit Salbei abzureiben.
Im Aberglauben wurde der Salbei als Heilung von Liebeszaubern und als antidämonisches Mittel eingesetzt. Als Symbol treuen Gedenkens wurde Salbei außerdem auf frische Gräber gestreut.
Arzneilich genutzt werden die Salbeiblätter. Diese enthalten ätherisches Öl, das sich hauptsächlich aus Thujon, Cineol und Campher zusammensetzt. Salbei enthält außerdem die Spurenelemente Eisen sowie Magnesium und Zink in überdurchschnittlich hoher Konzentration.
Durch die enthaltenen Flavonoide wirkt Salbei antioxidativ und die aromatischen und bitteren Inhaltsstoffe wirken verdauungsfördernd und appetitanregend.
Salbeitee gilt als traditionelles Hausmittel bei leichten Magen-Darm-Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen sowie bei Entzündungen der Darmschleimhaut. Zudem wird Salbei gerne bei Entzündungen im Mund- und Rachenbereich angewandt, sowie bei Halsschmerzen und Zahnfleischentzündungen, denn er beruhig Schleimhäute und bekämpft Bakterien und Pilze.
Im Sommer ist Salbei ein beliebtes Kraut, da es gegen übermäßiges Schwitzen helfen kann. Salbeitee gegen Schwitzen bringt Erleichterung. Auch wird Salbei wegen seiner schweißhemmenden Wirkung oft bei Hitzewallungen während der Wechseljahre angewandt.
In der Volksheilkunde wird Salbei auch bei Kopfschmerzen, Husten, Asthma, Menstruationsbeschwerden sowie zur Erleichterung des Abstillens verwendet.
Geerntet werden die arzneilich verwendeten Salbeiblätter zu Beginn der Blütezeit.
Für die Verwendung von Salbei in der Küche können die Salbeiblätter und die jungen Triebe ab dem Frühjahr laufend gepflückt werden. Der Geruch ist kräftig würzig und auch würzig im Geschmack, mit einer schwach bitteren Note.
Salbei kann in Form von Tabletten, Kapseln oder Öl eingenommen werden. Die traditionelle Anwendung ist in Form von Salbeitee.
Bei KOTTAS finden Sie lose getrocknete Salbeiblätter in Arzneibuchqualität, die zur Zubereitung von Tees oder Spülungen verwendet werden können.
Die DR. KOTTAS Vitalpilze für die Wechseljahre machen sich ebenfalls die schweißhemmende Wirkung des Salbeis zunutze, um Hitzewallungen während den Wechseljahren zu mildern.
Wer Salbei als pflanzliche Arznei verwenden möchte, sollte zum Echten Salbei greifen. Es gibt auch andere Salbeiarten, die sich jedoch an Inhaltsstoffen und deren Gehalt deutlich unterscheiden. Der üppig blühende Muskatellersalbei (Salvia sclarea), der Wiesen und Gärten mit seinen rosa bis violetten Blüten verschönert, unterscheidet sich deutlich in der Zusammensetzung des ätherischen Öls und hat somit etwas andere und insgesamt schwächere Wirkungen.
Eine weitere Salbeiart aus Mexiko hat sich vor allem im Nahrungsmittelbereich durchgesetzt: Salvia hispanica, deren Samen als Chia-Samen bekannt sind.
Bei KOTTAS kann Echter Salbei in Form von losen und getrocknete Salbeiblättern sowie einzeln oder als Mischung über unseren Kräutermixer bestellt werden.
Übergießen Sie die Salbeiblätter mit kochendem Wasser und lassen den Tee 10 Minuten zugedeckt ziehen. Anschließend kann der Tee mehrmals täglich getrunken oder zum Gurgeln verwendet werden.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Salbei nicht innerlich eingenommen werden. Mütter, die abstillen wollen, dürfen jedoch Salbeitee trinken, denn in der Volksheilkunde soll dieser Tee die Milchbildung mindern.
DR. KOTTAS bietet Echten Salbei als Filterbeuteltee, als lose getrocknete Blätter an oder als Teil spezieller Mischungen. So ist Echter Salbei in den DR. KOTTAS Vitalpilzen für die Wechseljahre enthalten, aufgrund seiner Wirkung gegen Hitzewallungen und Schwitzen während der Wechseljahre.
Auch können Sie Ihre individuelle Kräutermischung aus Echtem Salbei und anderen Kräuter über unseren Kräutermixer zusammenstellen, wie es Ihnen gefällt.